Industriekaufmann/-frau

  1. Was macht ein Industriekaufmann?

Der Industriekaufmann ist ein Organisationstalent, der sowohl Ahnung von Technik als auch von Wirtschaft hat. Er verbindet beide Bereiche und vermittelt zwischen ihnen. Praktisch heißt das, der Industriekaufmann arbeitet meist in Unternehmen der Industrie, aber nicht in der Produktionshalle, sondern im Büro. Dort redet er mit Kunden, Lieferanten, Partnern, erstellt Marketingstrategien, kümmert sich um die Verwaltung, kalkulierst Kosten, bestellst Waren und macht die Buchhaltung. Das klingt viel zu viel? Keine Sorge, Industriekaufleute arbeiten nicht alleine, sondern im Team. Jeder hat seinen eigenen Aufgabenbereich.

 

  1. Wo werden Industriekaufleute eingesetzt?

Kaufmänner werden in jedem Unternehmen der Industrie gebraucht. Schließlich ist jedes Industrieunternehmen auf irgendeine Weise an die Wirtschaft gekoppelt und braucht Menschen, die sich damit auskennen. Ein Industriekaufmann kann also davon ausgehen, immer einen Job in einem Industrieunternehmen zu finden. Darüber hinaus finden Industriekaufleute unter anderem Beschäftigung im Handel, in der Chemie-, Transport-, Holz- oder Textilindustrie. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig.

Im Unternehmen sitzen Industriekaufleute hauptsächlich am Schreibtisch. Sie sind aber auch öfter mal draußen, beim Kunden oder Lieferanten oder im Gespräch mit einer Werbeagentur.

 

  1. Wie wird man Industriekaufmann und welche Voraussetzungen gibt es?

In der dreijährigen Ausbildung lernen Industriekaufleute viel über Technik und noch mehr über Wirtschaft. Die Ausbildung ist dual, das heißt, man hat theoretischen Unterricht an einer Berufsschule und lernt die Praxis parallel in einem Ausbildungsbetrieb.

Die meisten Auszubildenden haben einen Realschulabschluss oder Abitur. Gute Noten sollte man in Deutsch und Mathe mitbringen. Die Ausbildungsbetriebe legen Wert auf Sorgfalt, Freundlichkeit und Teamfähigkeit. Daten und Zahlenmengen sollten einen nicht abschrecken, ebenso wenig wie das Verarbeitungsprogramm dafür, Excel. Auch Englisch braucht man in diesem Beruf ziemlich oft.

 

  1. Warum sollte man Industriekaufmann werden?

Als Industriekaufmann kann man fast überall arbeiten (siehe Punkt 2). Deswegen kann man sich nicht nur die Branche aussuchen, in der man arbeiten will, sondern hat auch einen Beruf mit guten Zukunftsaussichten. Hinzu kommt, dass man sich mit dieser Ausbildung viele Wege auf der Karriereleiter offenhält: möglich ist ein Studium im Bereich Technik oder Wirtschaft oder eine Weiterbildung in einem der beiden Bereiche, beispielweise zum Fachwirt oder Betriebswirt. Auch finanziell sieht es für einen Industriekaufmann nicht schlecht aus (siehe Punkt 5).

 

  1. Welches Gehalt bekommt ein Industriekaufmann?

Wer in der Industrie arbeitet, kann sich über sein Gehalt in der Ausbildung nicht beschweren. Im Handwerk liegen die Löhne teils deutlich darunter. Mit folgenden Gehältern können Auszubildende in der Industrie rechnen (in brutto):

  1. Ausbildungsjahr: 830 bis 1000 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 900 bis 1050 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 950 bis 1150 Euro

Als ausgebildeter Industriekaufmann liegt das Gehalt zwischen 2500 Euro und bis zu 4000 Euro brutto. Das ist wiederum sehr davon abhängig, in welcher Branche man beschäftigt ist. Je nach Betrieb gibt es beim Gehalt auch Ausreißer nach oben und unten.

 

Englische Berufsbezeichnung: 

Industrial Management Assistant 

 

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